Die positive Entwicklung Kaiserslauterns als Hightech-Standort mit rund 40 Hightech-Unternehmen, zwei Hochschulen, zehn Forschungsinstituten in den Bereichen IT und Ingenieurwissenschaften und Netzwerke, die dazu beitragen, dass diese Entwicklung weiterhin so positiv verläuft wie in den letzten Jahren – darum ging es bei diesem Leadership Connect-Treffen. Gemeinsam mit der Science and Innovation Alliance Kaiserslautern e.V. (SIAK), Führungskräften der USAFE und weiteren Partnern aus der Region fand das Treffen in den modernen Büroräumen der matelso GmbH statt.
Auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern, Beate Kimmel, war zu Beginn des Treffens anwesend und hieß die Gäste herzlich willkommen. Sie betonte, wie wichtig Vereine wie die ZRW und die SIAK für die Vernetzung und die Umsetzung gemeinsamer Projekte in der Region seien und dass es ihr außerdem ein großes Anliegen sei, die Beziehungen zu den hier lebenden Amerikanern weiter zu intensivieren. Das Leadership Connect Programm wurde von Frau Kimmel als wertvolles Projekt für die Region bewertet, weshalb sie sich über die Fortführung des Programms freut.
Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Rombach, Founding Director und Executive Consultant des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern und Vorstandsvorsitzender der SIAK, gab einen Überblick über die letzten 30 Jahre und die Entwicklung Kaiserslauterns zum „Silicon Wood", einem wichtigen Standort für die Bereiche IT und KI. Mit der Ansiedlung einiger Global Player und Hidden Champions hat sich die Unternehmenslandschaft in der Barbarossastadt stark verändert, was erfreulicherweise dazu geführt hat, dass die Arbeitslosenquote in den letzten 15 Jahren von fast 15 % auf 7 % gesunken ist. Die matelso GmbH ist ein schönes Beispiel dafür, dass Unternehmen in die Universitätsstadt zurückkehren oder sich hier neu ansiedeln, weil die Infrastruktur und die Rahmenbedingungen für Unternehmen stimmen; und auch ein Beweis dafür, dass es von großem Vorteil sein kann, Teil eines Netzwerkes wie der ZRW oder der SIAK zu sein. Denn die Vernetzung in der Region und das Zusammenbringen der richtigen Partner gehören laut Rombach zu den Faktoren, die zur positiven Entwicklung in der Region beigetragen haben. Vor allem ohne die Institutionslandschaft in Kaiserslautern, insbesondere das Fraunhofer ITWM oder das Fraunhofer IESE, wäre dies nicht möglich gewesen, denn diese bieten heute wie damals ein sicheres Umfeld mit kompetenten MitarbeiterInnen, um Geschäftsideen reifen zu lassen.
Die SIAK wurde 2007 gegründet und hat seitdem ein großes Netzwerk mit mittlerweile 65 Mitgliedern aufgebaut. Aktuell steht ein neues Großprojekt an, das wissenschaftlichen Austausch und neueste Technologien direkt ins Herz von Kaiserslautern bringen soll: das 42Kaiserslautern, eine gemeinnützige GmbH, die von der SIAK gegründet wurde. Auch hinter dem 42 steckt der Netzwerk- und Austauschgedanke, denn es soll als öffentlicher Raum für Unternehmen und Veranstaltungen dienen und den Menschen in Kaiserslautern zeigen, welche Möglichkeiten es hier im Bereich KI gibt. Dieses Projekt hat auch bei den amerikanischen TeilnehmerInnen großes Interesse geweckt.
Auch Benjamin Gundermann, HR Business Partner der matelso GmbH, gab spannende Einblicke in die Führungs- und Managementideen seines Unternehmens. Das MarTech-Unternehmen unterstützt seine KundInnen dabei, ihre Prozesse sowie das Lead Management effizienter zu gestalten. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie das Team in kurzer Zeit gewachsen ist und gemeinsam die Unternehmensziele meistert. Der Software-Dienstleister ist sehr darauf bedacht, seine MitarbeiterInnen und deren spezifische Kenntnisse in unterschiedlichen Unternehmensbereichen individuell zu fördern.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Partnerunternehmen und -institutionen für die spannenden Diskussionen und Einblicke!