Land unterstützt Erfolgsregion „ZukunftsRegion Westpfalz“

Land unterstützt Erfolgsregion „ZukunftsRegion Westpfalz“

Innenminister Roger Lewentz hat dem Verein „ZukunftsRegion Westpfalz e.V.“ (ZRW) eine Landesförderung von insgesamt 465.000 Euro zugesagt. In den kommenden drei Jahren stehen dem Verein für seine Projekte jährlich 155.000 Euro Verfügung.

„Was wir derzeit in der Westpfalz beobachten können, ist bundesweit ein Vorzeigeprozess. Eine Region, eher ländlich geprägt, erfindet sich neu und nimmt seit vier Jahren ihr Schicksal selbst in die Hand. Wenn sich innovative Strukturen in Eigeninitiative entwickeln, dann wollen wir über Hürden helfen, die es nun einmal für den Erfolg zu meistern gilt“, lobte Lewentz das Engagament vor Ort. 
 
Nach Jahren des Umbruchs, ausgelöst durch die Reduzierung des Militärs und den wirtschaftlichen Strukturwandel, gedeiht seit 2012 ein zartes Pflänzchen mit dem Namen „ZukunftsRegion Westpfalz e.V.“. Mittlerweile ist das Pflänzchen ZRW schon zu einem stattlicher Baum angewachsen, der erste Früchte abwirft. Zahlreiche erfolgreiche Projekte und Initiativen in den Handlungsfeldern „Fachkräfteverfügbarkeit sichern“, „Standortqualität herausstellen“, „Standortqualität verbessern“ und „Kräfte bündeln“ zeugen davon, dass mit Unterstützung von IHK, Land und anderen Förderern ein nachhaltiger Aufbruch möglich ist. Beispielhafte Projekte sind die „freien W-Lan-Netze“ in verschiedenen Städten, das Freizeitportal City-Kit oder die Textil- und Fashioninitiative Südwest.  
 
Mittelerweile tragen 257 Unternehmen, Institutionen, Verbände, Kommunen und Privatpersonen den Verein. Die Besonderheit dabei: Private Wirtschaft und öffentliche Hand arbeiten partnerschaftlich zusammen und entwickeln so eine sich selbsttragende Dynamik. „Solche Partnerschaften werden oftmals als Ziele in der Regionalentwicklung formuliert, die Westpfalz hat dieses Ziel als eher ländliche Region vorbildhaft realisiert“, so der Minister zur Entwicklung der letzten Jahre. Ziel des Vereins ist es weniger, große Investitionsprojekte als Leuchttürme mit öffentlichem Geld zu initiieren, sondern handlungsfähige Strukturen und Netzwerke zu schaffen, in denen dann regionale Akteure neue Projekte starten können. „Was in den letzten Jahren in der Westpfalz mit externer Unterstützung aber auch vor allem mit großem Engagement vor Ort geschaffen wurde, ist nicht nur einfach begrüßenswert, sondern zeigt deutlich, dass wir in Rheinland-Pfalz auf dem richtigen Weg sind, mit neuen Ideen den demografischen und strukturellen Wandel erfolgreich zu gestalten“, so Lewentz bei der Übergabe des Förderbescheides in Mainz.
 
Foto: MdI RLP

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